Schmissige Bläserparts treffen auf donnernde Drums, wilde Gitarrenriffs mischen sich mit wabernden Synthie-Klängen – Der Dritte Sektor entfacht ein musikalisches Feuerwerk, das zwischen absolutem Wahnsinn und melancholischer Sehnsucht schwankt. Mit einer explosiven Mischung aus Polka, Punk und einer Prise Wahnsinn reißen die fünf Musiker jedes Publikum mit. Mal roh, laut und ungebändigt, dann wieder feinfühlig, lyrisch und voller Nostalgie – nur um im nächsten Moment erneut in eine tanzbare Eskalation zu kippen. Ein Sound, der Erinnerungen an Bands wie The Clash oder Goran Bregović weckt, dabei aber eine ganz eigene Handschrift trägt. Im Zentrum stehen die kantig-poetischen Texte von Sänger Holger Brettschneider – Geschichten über die Verlierer der Gesellschaft, die Absurditäten des Lebens und die Banalität der Existenz. Doch all das stets mit einem Augenzwinkern. Denn eines ist klar: Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.

Eröffnet wird der Abend von der Band SCHWARZE SEGEL.